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Die zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft prägt alle Lebensbereiche. Kompetenzen im Bereich digitaler Technologien stellen deshalb eine wichtige Qualifikation für unsere Absolvent*innen dar und gewinnen für das Berufsleben, aber auch für die gesellschaftliche Teilhabe zunehmend an Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt sich insbesondere in der Hochschullehre die Frage, wie diese Kompetenzen erfolgreich an Studierende vermittelt werden können.
Dieser Frage wollen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden im Rahmen dieser Veranstaltung nachgehen. Am Vormittag berichten Lehrende in Vorträgen von ihren Erfahrungen bei der Einbindung von digitalen Themen in Lehrveranstaltungen. In den anschließenden parallelen Workshop-Sessions am Nachmittag werden einzelne Tools und Konzepte näher vorgestellt.
Wir laden alle Lehrenden und Studierenden herzlich dazu ein, an der Veranstaltung teilzunehmen und sich hier über Herausforderungen und Möglichkeiten bei der Stärkung digitaler Kompetenzen im Studium auszutauschen.
Elektronische Laborbücher (ELNs) sind Softwareanwendungen, die es ermöglichen, Forschungsdaten elektronisch zu erfassen und zu verwalten. Dabei wird im Idealfall der gesamte Forschungsprozess von der Planung und Durchführung bis zur Auswertung der Experimente unterstützt. ELNs sollen klassische Laborbücher ersetzen und dabei helfen, Daten besser auffindbar und zugänglich zu machen.
Der Einsatz eines ELNs in der praktischen Lehre vermittelt bereits Studierenden Kompetenzen in der digitalen Forschungsdokumentation und bereitet sie auf den vielfältigen Einsatz digitaler Werkzeuge im Berufsalltag, egal ob in Wissenschaft oder Industrie, vor.
Der Workshop stellt die Grundfunktionen des elektronischen Laborbuchs Chemotion-ELN vor, welches an der Universität Jena durch das NFDI4Chem Konsortium zur Verfügung gestellt wird. Chemotion-ELN bietet insbesondere Funktionen für die Erfassung und Verarbeitung chemischer Forschungsdaten. Zusätzlich bietet es jedoch auch Möglichkeiten für den Einsatz in verwandten Fachbereichen wie Biologie, Biochemie, Pharmazie oder Ernährungswissenschaften, da es ebenso Optionen für eine flexible und individuelle Dokumentation enthält. Im Workshop werden anhand von zwei Beispielen Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt.
Chemotion-ELN wird im Rahmen des NFDI4Chem Konsortiums weiterentwickelt und kontinuierlich mit neuen Funktionalitäten für verschiedene Forschungsbereiche ausgestattet.
Python ist eine universelle, einfach verständliche, höhere Programmiersprache, welche sich gut zum Erlernen des Programmierens eignet. Im Workshop wird eine Einführung in Jupyter Notebooks gegeben, welche es ermöglichen, in einem beliebigen gängigen Internetbrowser mit den Programmiersprachen Python, R und Julia zu programmieren. Kleine Beispielprogramme in Python sollen den Zuhörenden zeigen, wie das Programmieren in der Lehre angewendet werden könnte.
Vektoren sind das perfekte Mittel, wenn es darum geht, Grafiken und Illustrationen verlustfrei und wiederverwendbar zu gestalten. Ein Werkzeug zur Erstellung und Gestaltung von Vektorgrafiken ist das frei verfügbare Open-Source-Programm Inkscape. In diesem Kurs lernen Sie die Grundlagen von Inkscape: das Erzeugen und Manipulieren von Vektorpfaden, Eigenschaften von Vektorformen und Integration in ein Layout-Projekt wie Illustrationen, Präsentationen, Flyer oder Broschüren. Der Kurs ist für Anfänger geeignet.
Haus- und Abschlussarbeiten werden meist mittels WYSIWYG (What You See Is What You Get)-Editoren geschrieben, welche dem Autor meist Funktionalitäten wie das Zitieren und die korrekte Formatierung erschweren. Wenn dann auch noch komplexe mathematische Formeln oder chemische Strukturformeln im Dokument auftauchen, sollte der Autor auf das kostenfreie Textsatzsystem LaTeX zurückgreifen. Im Workshop wird eine Einführung in das Textsatzsystem mit den Schwerpunkten Gliederung, Formatierung und Zitieren gegeben.
Der Workshop soll einen Einblick in die Nutzung eines betriebswirtschaftlichen Planspiels in der Lehre geben. Das Planspiel bietet die Möglichkeit, (betriebswirtschaftliche) Entscheidungen und Strategien praxisnah anzuwenden. Hierfür leiten Studierende gemeinsam ein Unternehmen und treten gegen andere Unternehmen auf einem Markt an. Die Nutzung geeigneter Methoden und Programme zur bestmöglichen Problemlösung ist dabei den Studierenden freigestellt. Neben einem Überblick des eingesetzten Planspiels (Topsim Pro als Online-Version) sollen v.a. auch Anwendungsmöglichkeiten in der Lehre (auch für andere Fachbereiche) diskutiert werden.
Datenanalysen mit maschinellen Lernverfahren oder numerische Berechnungen naturwissenschaftlicher Prozesse werden häufig auf leistungsfähigen Rechenressourcen durchgeführt, die 24/7 zur Verfügung stehen und exklusiv über einen längeren Zeitraum genutzt werden können.
Universitäre oder nationale Rechenzentren stellen solche Ressourcen in Form sogenannter "HPC-Cluster" bereit. Der Vortrag bietet eine Einführung in die Nutzung solcher Cluster und zeigt an ausgewählten Beispielen, wie damit numerische Berechnungen oder maschinelle Lernverfahren durchgeführt werden können.